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Unser Youtube-Kanal, mit den Videos der Herausforderer, die wir besucht haben, heißt "IGS Herausforderungen": https://www.youtube.com/channel/UCB4ztIZoAx56bisPTCUckmA

Lang - Länger - Longboard

26.08.

Doch noch ein Bericht! Große Freude! Es war uns eine Ehre!


Guten Morgen Tag 13

Nele hat gestern Nacht in Köln noch ihren Geldbeutel verloren - Shit - Ich bin nach dem Tagebuchschreiben vor meine Gondel und habe noch ein Bierchen genossen - danach in Bett - die Kinder müssen zweimal entlautet werden und schlafen dann auch schnell 
Heute Morgen Gleitzeitaufwachen von 7 bis 9 Uhr - Felix und Nele fahren um 8 Uhr mit dem Bus nach Landau mit der Anweisung:"Nit schneller wie Hunnert" 
Leider verlieren einige heute Morgen viele ihr Gruppengefühl und der Youtuber muss einiges einstecken bis die Tränen fließen - ja, Kinder können auch sehr grausam sein und in der Gruppe mobbt es sich leichter - ich bin natürlich dazwischen gefahren und sehr enttäuscht - 
Den Weg zum Bahnhof laufen wir in einer Stunde und erreichen Gleis 3 zehn Minuten vor der Abfahrt -  glauben wir - unsere allerliebste Deutsche Bahn interessiert nicht, dass in Landau die Eltern aufs Ankommen um 14:21 hoffen - die Abfahrt verspätet sich 30 Minuten und unsere Anschlusszüge in Mannheim und Neustadt können wir wohl vergessen - Lucky Zall war einmal - Ersatzzug - Platzreservierungen sind nicht gültig - trotzdem haben alle einen Sitzplatz und ich lasse mir vom Schaffner nen Stempel geben, dass ich das Geld für die Reservierungen zurückbekomme - jetzt habe ich Zeit mir zu überlegen, ob wir vielleicht bis Karlsruhe durchfahren und dann einen Anschluss nach Landau bekommen, der in der Nähe der geplanten Ankunftszeit liegt - auch im Zug finde ich noch keine Ruhe - die Bahn hält mich auf Trab - die Kinder schlafen, bewundern die Strecke oder nerven - jeder wie er will - Hauptsache, sie stören die anderen Fahrgäste nicht - Nele und Felix gut in Landau angekommen - auch mal ne gute Nachricht heute - und es geht weiter - wir holen auf - schaffen in Mannheim den Anschluss - Regio nach Neustadt macht uns einen Strich durch die Rechnung - 14:21 Landau wird nix mehr 14:56 neue Zeit  - Info raus - in NW haben wir normalerweise 5 Minuten von Gleis 1 auf 5 - locker zu schaffen - leider hat unser Bummel-Regio vier Minuten Verspätung als wir in Neustadt einfahren - ich sprinte zum Gleis 5 öffne die Tür und blockiere sie bis alle Kinder drin sind - mir egal was der Zugführer will, der vorne aus dem Fenster ruft - jetzt isses awwer gut - die Eltern empfangen uns mit einem Plakat und freuen sich überschwänglich ihre Kinder zu sehen - Mama Spreißel hat für alle einen Mc Donalds- Burger- Mix besorgt und alle Boarder mampfen ihre Rindfleischscheiben mit Brötchen - lecker - ich auch - schnell noch jeder seine Sachen aus dem Bus holen und dann ist das Spiel endgültig beendet und alle können unter die heimische Dusche und später ins eigene Bett - die Prinzessin steht alleine da und als ich sie nach Hause fahren will ist sie weg - scheiße -
Mir bleibt nur noch nur noch Danke zu sagen - ihr habt das toll gemacht - es war anders als die Jahre davor - unsere Gruppe war kleiner und ist nicht so zusammengewachsen, dass viele neue Freundschaften begonnen haben - auf der Straße jedoch waren wir eine mega Einheit und haben uns in Rekordzeit nach Köln getreten - alle Etappen gefahren, weil kein Tropfen Regen unsere Boards in Gefahr gebracht hat und am Ende diese Monsteretappe in den Rheinradweg gezimmert, der wohl einmalig bleiben wird - belohnt habt ihr euch mit einem unvergesslichen Tag bei euren Lieblingen auf der Gamescom - verändert haben sich alle ein bisschen - naja vielleicht nicht ganz alle - aber ich kann von mir sagen, dass ich mein Bestes gegeben habe und wer nach 30 Gesprächen nicht bereit ist, sein Verhalten anderen gegenüber zu hinterfragen, denkt halt einfach zu sehr an sich - viel gelacht haben wir doch über dich, weil du ein sehr lustiges, schlagfertiges Kerlchen bist 
Blend-a-med, du armer bekommst nun doch nicht dein Wunschessen, aber Käsespätzle gab‘s ja auf der Tour schon und Mama macht sicher auch ne gute Lasagne   :)
Wir sehen uns am Dienstag in der Schule - den Montag gebe ich euch frei 
Zuallerletzt noch einmal Danke an meine "Sponsoren":
Dieter, das Wasser war sooooooo lecker - mach bitte weiter den Wasseronkel

Peter, dein Bus läuft und läuft und läuft - hoffentlich nächstes Jahr auch noch  

Döööörk, deine Pizza und die Salate waren zum hineinknien, wenn auch nicht für mich

Maren Mama und Papa, das fliegende Untertassen so gut schmecken war neu für uns 

Alle Schulen, die uns Lumpen schlafen und Duschen ließen - wir kommen wieder - seid bereit 

Ingo - ich nehme dich beim Wort - nächstes Jahr geht’s aufs Wasser 

Und ganz am Ende die allergeiiiiiilsten der diesjährigen Herausforderungswochen - 
Anna und Iris - was ihr da auf die Beine gestellt habt ist unfassbar, nochmal, geiiiiiiiil - wie viele Kilometer seid ihr gefahren? - wie viele Fragen habt ihr gestellt? - wie viele neue Menschen habt ihr kennengelernt? - wie viele Kinderaugen haben vor euch geglänzt? - wie viele Stunden habt ihr euch um die Ohren geschlagen, bis alles im Kasten war - und ... 
Wieviel Geld braucht ihr jeden Tag, um dieses unglaubliche Wesen, dass man angeblich Hund nennt, satt zu bekommen?:) 
Ihr seid die, nochmal, Geiiiiiiiiiilsten 

Gute Nacht Tag 13


25.08.

Der letzte Bericht von den Longboardern.. Ihr seid der Hammer, Leute... Ihr werdet uns fehlen!!


Guten Morgen Tag 12 

Es ist ein guter Morgen - die Tour ist gestemmt - die Kinder haben sich mit ihrer Unterkunft abgefunden und eine ruhige Nacht hinter sich gebracht - ich stehe um kurz vor sieben auf und genieße die Ruhe - Gedanken über den folgenden Tag - totale Kontrolle oder den Kindern die Verantwortung für freie sechs Stunden in die eigenen Hände geben? - schwer - aber ich bin halt eher der, der den Kindern Freiheiten gibt und habe großes Vertrauen in sie - Leider habe ich halt auch Kinder wie Wuschel, der sich sogar auf dem Weg zur Toilette und zurück dreimal verläuft, weil er total verpeilt ist - die Ansage lautet also, dass ich sie zur ihrer Gamescom bringe und dann um 18 Uhr am Bahnhofsplatz wieder abhole - sie müssen zusammen bleiben und mitteilen, wenn sie früher in die Stadt gehen 
Aber zuerst laufen wir ins Haribooutlet und decken uns mit Gummis ein - danach mit dem Zug zur Nerdshow und Tschüss - ich genieße 5 Stunden mit meinen genialen Begleitern, die ganz klar die wichtigsten Personen dieser Tour waren, weil sie mit totaler Hingebung und sensationellem Verantwortungsbewusstsein das Leben auf allen Wegen und Straßen geregelt haben - ohne sie wäre meine Herausforderung eine tolle Idee, aber nie und nimmer durchführbar - Danke sagen reicht da eigentlich nicht - trotzdem Daaaaanke - Maren sagt Tschö - geile Aktion von dir - machs gut - 
Wir laufen durch diese Stadt, die voll von Menschen ist - Großstadt ist aber so was von gar nicht meins - gefühlte 100 Sportschuhläden, Handyshops und und und - ätzend - das Leben um Bahnhof und Dom ist heute besonders rege, weil Gamescom und Bundesliga ist - aber wenn man nur da sitzt und seinen Kaffee trinkt kann man es aushalten - Comicfiguren aus Fleisch und Blut laufen an uns vorbei - Kinder und Erwachsene, denen man ansieht, dass sie, außer wenn Gamescom ist, nicht aus dem Keller und vor ihren Bildschirmen wegkommen - hier am Dom bekommt man Angst vor der Zeit, die vor uns liegt - lasst uns unsere Kinder so erziehen, dass unsere Welt auch weiterhin aus mehr als Handy, PC und Playstation besteht - bitte 
Wir sitzen am Dom und warten auf 18 Uhr - eine halbe Stunde vorher kommen Kling und Klang in Begleitung der Prinzessin zu uns und ein ungutes Gefühl regt sich in mir - haben sie sich abgemeldet? - Nein - Es ist sechs - halb sieben - Mist - falsch geplant  - ich laufe an den Bahnsteig und schaue mich um - Gott sei Dank sehe ich den Schwarzfahrer und, siehe da, Wuschel - sie sind verzweifelt und erzählen, dass die drei Schonbeiunssitzenden weg sind und alle anderen vorm abgesprochenen Treffpunkt warten - das Phantom geht keinen Meter vom Treffpunkt weg, bevor nicht alle da sind - der Youtuber und Blend-a-med suchen das Messegelände ab - das ist schon überragendes Erwachsenenverhalten - ich schicke den Schwarzfahrer (ohne Ticket :)) zurück und dann vereinen sich alle um uns und meinen Neffen, der in Köln wohnt und ein Kölsch mit mir trinken will - so viel Zeit muss sein 
Die Studenten bleiben in Köln und ich fahre mit den Kindern in total überfüllten Zügen zurück und wir laden den Bus - nur noch das Nötigste für morgen bleibt im Camp - 
Die Kinder erzählen begeistert von ihren Lieblingen und dann sitzen wir einfach zusammen und warten auf die Nachtruhe 
Jetzt kann ich endlich komplett entspannen. - alles weitere liegt in den Händen der Mitarbeiter der Deutschen Bahn - die Tour ist gestemmt - das Spiel ist gespielt und auch die Verlängerung, mit einigen Stresspusteln bewältigt - and the winner is - 
Lang - Länger - Longboard - 12 Kinder - 3 Studenten - 1 Lehrer - 1000 Momente 
Vielleicht werde ich morgen im Zug noch einen kleinen Abschlussbericht reinhacken - mal sehen 
Hier liebe Eltern, nun noch die Essenswünsche der Kinder für den morgigen Abend:
Die türkische Plaudertasche: Sucukpizza 
Kling: Spaghetti
Klang: Gulasch mit Knödeln
Blend-a-med: Käsespätzle
Der Youtuber: Lasagne und Himbeertorte
Die Prinzessin: Schnitzel mit Pommes 
Der Spreißel: Subway und Schoko-Bananenkuchen
Der Schwarzfahrer: Kokossuppe
Karlsson: Spaghetti Blognese
Das Phantom: Was Gutes vom Mägges
Das Balkanmodel: Subway
Wuschel: Käsespätzle
So, liebe Mamas - ab an den Herd - ihr seid wieder dran
Gute Nacht Tag 12

24.08.

Eine wahnsinnige Tour heute! Respekt dafür!



Guten Morgen Tag 11

Unsere Schlafoase ist freigegeben bis zur Mittagspause - Ausschlafen - angesagt bis neun Uhr - aber die meisten sind schon um acht Uhr wach und so verrichtet Seed um 8 Uhr 15 seine morgendliche Aufgabe - sehr entspanntes Zutagekommen - Frühstücken - Brote für die Tour richten - Aufräumen - beide Hausmeister unterstützen uns beim Säubern unserer Location - heiß machen - 

Ruhezeichen - unser Tag hat ein Motto - "Wir heizen für den Spreißel" - gestern Abend hat die Mannschaft einstimmig abgestimmt, dass wir Bonn links liegen lassen und direkt nach Köln düsen - wir haben einen Lauf und wir wollen dem Spreißel  einen weiteren Tag als  Beifahrer des langen Blonden mit den, inzwischen, Flip Flops nicht zumuten - wer will schon den ganzen Tag mit einem Lehrer an der Seite verbringen - also machen wir aus zwei eins und hauen unsere Füße heute von Remagen bis zum Kölner Dom in Asphalt, Beton und Pflaster - egal, wie weh unsere Gelenke heute Abend tun - egal, wie kacke die Strecke ist - egal wie sehr wir uns quälen müssen - wir machen heute den Spreißel  vom Beifahrer zum Ichkanneinenganzentaginkölnmitmeinenkumpelsverbringer - was auch immer passiert - aus 28 und 34 Kilometern werden heute 62 und dann feiern wir uns vor dem Dom - Abfahrt

Ich verabschiede mich noch von Ingo und Benny, die beide sehr, sehr gut zu unserem Landauer IGS-Konzept passen würden - der Termin für die Übernachtung im kommenden Jahr wird in Ihren Kalender eingetragen - ich werde es also noch einmal tun müssen 

In den Bus und los - heute nicht direkt nach Bonn - wer weiß, ob ich wieder eingreifen muss - Flaschen einwerfen - Pfand für den zweiten Stopp, reicht fürs Essen - der Spreißel  hat richtig Schmerzen - wir fahren nach Bonn ins Base Camp und seine Augen beginnen zu leuchten - es gibt wohl nichts schöneres für einen Papa, wenn er so etwas sieht - es war nur Sightseeing - weiter zum ersten großen Stopp in der Rheinaue - mit an Bord ist Maren, die heute unsere Tour begleitet - wir parken - laufen lange - geben unseren Standort durch und warten - der  Spreißel hat immer noch Aua - die ersten rollen an - Pause - einstimmen - "Ihr seid schnell, weiter so" - Karlsson vom Rad aufs Board - die türkische Plaudertasche umgekehrt - Maren fährt mit - nächster Treff irgendwo vor Köln - "Ich schicke euch den Standort" - Der Bus fährt weiter - der Spreißel nickert - gut - Schlaf heilt - Eis drauf - Ich kaufe Vesper - Wir fahren zum Rhein - der Spreißel  bleibt im Bus - eigene Entscheidung - er ist soooo vernünftig - ich warte am Rhein auf meine Helden - halbe Stunde - sie rollen an - Stimmung top - Essen fassen - weiter geht‘s
Jetzt kommt meine Herculesaufgabe - einen Parkplatz mit dem Transporter in der Nähe des Doms ergattern - heute ist mein Glückstag - Lucky Zall - wir bekommen einen Platz - lächerliche 10 Euro für drei Stunden - der Weg zum Dom ist kurz - nun beginnt die Leidenszeit des Lehrers, der wartet und hofft, dass das Handy stumm bleibt - wir sitzen auf den Stufen vor Dom und Bahnhof und beobachten das Treiben auf dem Platz - Massen von Menschen - Bettler - Polizisten - Pfandsammler - Touristen - Gamescomer - und wir mittendrin - es dauert - mein Herzschlag beruhigt sich nicht - wo seid ihr? - 8 Kilometer - es klappt - oder? - ich werde trotzdem nicht ruhiger - "Wir sind gleich da", schreibt Nele - der Spreißel geht in Position zum Abklatschen der Helden, die heute schier unmenschliches leisten - gleich? - was ist gleich? - wir warten zwanzig Minuten - auf dem Board ist gleich nicht das Gleiche wie das Warten vor dem Dom - dann kommen sie endlich - ich zücke mein Handy und mache alles falsch was man falsch machen kann - wenn ich denke ich filme tue ich es nicht und umgekehrt - nichts ist ihm Kasten - zum Glück haben die Kinder ihre Helmkameras und können diesen Moment festhalten - alle liegen sich in den Armen und feiern sich - zurecht - diese Aktion toppt alles, was ich bisher bei meinen Touren erlebt habe - die Kinder haben 62 Kilometer gerockt und den Spreißel für den morgigen Tag vom Beifahrer zum Freitaggenießer gemacht - ich bin stolz - der Druck fällt ab - keine Meter mehr auf den Boards - nur noch freie Zeit - hm?  - so richtig druckfrei bin ich gar nicht - auch mit freier Zeit kann man Schindluder treiben - aber nicht diese Kinder, oder? - morgen Abend wissen wir mehr 
Ich fahre mit Nele mit dem Bus nach Bonn - ein Stau löst den nächsten ab - ich hasse Großstadt - wir kommen an, bestellen Pizza und warten auf die Zugfahrer - sie kommen mit den Boards in der Hand - wir checken die Schlafstätte und sitzen gemeinsam vor der Halle - gelöste Stimmung - Pizzaschlingen - der Glutenstudent nen Salat - der Youtuber und das Phantom werden geehrt - wir haben nicht nur Helden, sondern auch zwei Superhelden - sie waren die einzigen, die alle Kilometer ohne Ziehen, Anstoßen oder Fahrrad geschafft haben - genauso wie Nele und Robert - aber das erwartet man ja von Sportstudenten - noch ein bisschen Stadt-Land-Fluss und dann lassen wir den Abend laufen - das Base Camp ist voll bis unters Dach - geile Atmosphäre 
Meine Kinder haben den Tag gerockt und ich drücke beim Schreiben die eine oder andere Träne weg - Stolz 
Wir waren so frei und haben eben mal mehr als 300 Kilometer auf Brettern mit 4 Rollen hinter uns gebracht - wir sind verrückt - vor allem ich 
Tag 12 wird ohne Longboards stattfinden - ob sie es vermissen? - ich glaube nicht
Lewi, ich war so oft bei dir...

Gute Nacht Tag 11

  

23.08.

Der Bericht der heutigen Tour nach Remagen:

Guten Morgen Tag 10


In der der Nacht wurde die Bettruhe bis 11 Uhr verlängert, weil ein Kind aus der Drahteseltruppe um Mitternacht Geburtstag hat - meine Großen dürfen bis 12 wachbleiben - die Kleinen nutzen die Stunde Verlängerung bis 11 zum Klönen - Punkt zwölf startet draußen ein kleines Feuerwerk - nur Funken, Herr Zaucker, kein Lärm - von wegen - es gab keine Beschwerden - tolle Aktion der Zweiradschrauber - die Lehrer sitzen beisammen und genießen den Abend - um 6:45 Uhr ist die Nacht vorbei und Seeed holt die frisch Vermählten in  den Trennungsmorgen - sehr ruhige und entspannte Hallenräumung - wir sind perfekt in der Zeit - die Boarder sind schneller mit allem fertig - so wie auf der Straße - wir sind halt von der schnellen Truppe - Einstellen auf die Königsetappe nach Remagen - es werden alles in allem 50 Kilometer heute - Abschied von den Liebsten - die Radler bleiben noch ein wenig - Felix geht heute aufs Board und sorgt bei Nele für einige Lacher, weil er am Anfang (oder doch bis zum Schluss?) ab und an eher als Ruderer denn als Boarder unterwegs ist - aller Anfang ist schwer - er kommt bis Remagen ohne Sturz durch - Respekt - es geht auf den Brettern runter zum Rhein und es läuft gut - am Rhein geiler Belag - die Boards gehen ab - inzwischen bin ich bei der Abfahrt Remagen und freue mich auf Ingo und Benny, die beiden Hausmeister der IGS - 10 Minuten - Depeche Mode macht mein Handy laut - der Spreißel hat sich abgelegt, weil er auf eine Rolle getreten ist - Stress mit der Schulter - 50 Kilometer zurück zum Deutschen Eck - da sitzt er am Straßenrand und Karlsson, unser angehender Erzieher, ein super sozialer Junge, steht mit Fahrrad dabei - ausgerechnet der Spreißel, einer meiner Favoriten auf das Finishen in Köln - das ist sicher keine Show - ich schaue mir seine Schulter an und sofort ist klar, dass es ins Krankenhaus geht - wir sind in Koblenz und müssen nach Remagen  - die Kinder brauchen in 2 Stunden Marschverpflegung - wohin? - ich rufe Ingo an und er empfiehlt mir das Krankenhaus in Andernach - Spezialisten für Hand und Arm - kurz vor der Innenstadt sehe ich einen Rettungswagen und hänge mich dran - kein Bock auf Parkplatzsuche - Schranke auf - Rettungswagen rein - ich hinterher - schließlich bin ich Handwerker und hab nen Job zu tun - mein Transporter hilft - danke Peter - also parke ich direkt vor der Hütte neben anderen Firmen, die dort zu tun haben - ich stelle mich auf 4 Stunden ein - nach eineinhalb Stunden verlassen die Pfälzer den Hof mit der Diagnose "Tour beendet" - Schlüsselbein angebrochen - mega geiler Arzt - Telefonat mit der Spreißelmama - er darf bleiben - cooles Kind - tolle Eltern - danach schaffen wir auch gemeinsam den Versorgungsauftrag der Truppe und treffen am Rhein mit Käselauge und Würstchen ein - alle wollen Alles wissen - eine Stunde Pause - noch 20 km - Abfahrt - ich fahre mit dem Spreißel nach Remagen und setze ihn in der Stadt ab - währenddessen kaufe ich für das Abendessen ein und fahre an die Schule zurück - die Studenten fliegen mit den Kindern nach Remagen und wir begrüßen uns bereits um 16 Uhr, obwohl so viel Zeit in Koblenz liegen geblieben ist - Schnitzelbrötchen werden geschlundet - die Location ist ein Traum - die Kinder bekommen von den Hausmeistern eine PS4 vor die Nase gestellt und sind damit ruhig gestellt - genau wie Spreißels Arm - in mir reift der Plan etwas zu verändern - ich möchte den Spreißel nicht zwei Tage dazu zwingen, neben seinem Lehrer im Bus zu sitzen und den Versorgungswilli zu machen - ich spreche mit den Studenten und kurze Zeit später pfeife ich die Kinder zusammen und erkläre Ihnen meinen Plan - Abstimmung - wir machen es - was? - das erfahrt ihr morgen - danach gehen wir duschen und die Kids zurück an die Playsi oder in die Schlafsäcke - wir Alkoholtrinkendürfer sind bei Benny zu Hause auf ein Bier eingeladen und mal ne halbe Stunde nebenan - zurück bei der Truppe setzte ich mich an die Tasten und alle anderen beschäftigen sich - sie haben es geschafft mit der Playstation, dem Fernseher und ihrer Hackerkünste Liverpool gegen Hoffenheim auf den Bildschirm zu zaubern - ich habe nichts davon - muss ja tippen - halb elf - Spiel aus - Tagebuch vorlesen - Licht aus - schlafen - armer Spreißel - de ganze Daach mim Zaucker im Bus - aber Hauptsache noch bei der Truppe - morgen nach Bonn, oder? 

Ingo kommt noch auf ein Kölsch - toller Mensch - würde gut an unsere Schule passen 



Gute Nacht Tag 10

 

22.08.

Und täglich grüßt das Zaukärtier...

Guten Morgen Tag 9



Schlafen bis 8 Uhr - Frühstücksbuffet - ein Traum - wir haben für 16 Leute bestellt und bekommen 14 Stühle - Mathe 6, setzen - egal - es klappt - die Kinder laufen einen gefühlten Halbmarathon, obwohl es nur 20 Meter zum Buffet sind - sie haben Anweisung zum Essen bis der Arzt kommt - denn jedes Brötchen weniger im Rucksack bedeutet auch weniger Gewicht und so laufen manche 20 mal hin und her, bis sie die Speicher gefüllt haben - wir essen so lange, dass es am Ende knapp wird, die Zimmer rechtzeitig um halb zehn auf Vordermann zu bringen, bis die Reinigungsfachkräfte kommen, um unsere sauber gekehrten Sterneunterkünfte noch mehr zum Glänzen zu bringen - danach organisieren Robert und Felix das Buseinräumen und ich mache bei Nele und Kling Kinesiotherapieklebestunde - die türkische Plaudertasche bekommt noch einen Stützstrumpf an den schmerzenden Fuß - dann kann es eigentlich los gehen - kurz nach dem Auschecken an der Rezeption geht der Feueralarm los und mir bleibt das Herz stehen - bitte nicht meine Räuber - Nein - die Chefin hat vergessen, den Alarm auszuschalten und im Keller wurden Fließen geflext- der Staub hat den Alarm ausgelöst und zehn Minuten später ist der erste Zug der Feuerwehr vor Ort - manche Sünden bestraft der liebe Gott am kommenden Morgen, liebe Herbergsmama :) - uns interessiert das nicht weiter und die Kinder laufen mit den Boards los, um den ersten Berg zu meistern - es geht brutal steil abwärts und fahren ist verboten - dann beginnt die erste Strecke der fantastischen 4 - bloß nicht von dem unfassbaren Panorama ablenken lassen, denn die ersten 5 Kilometer gehen an der B9 entlang - Schlösser, Burgen, Schiffe und diese traumhafte Landschaft laden geradezu ein, einen kurzen oder zu langen Augenblick nicht auf den Weg zu achten - nicht meine Kinder - sie wissen, wie streng ich in diesem Punkt bin und wie wichtig es mir ist, dass alle 15 gesund nach Köln rollen - und wer nicht spurt, fährt heim - einer ist schon kurz davor, weil er einfach nicht weiß, wie weit er gehen kann - wer zu Hause keine Grenzen aufgezeigt bekommt, kann diese auch nur schwer in einer solchen Gruppe erkennen - zum Glück hängen sich meine beiden "Großen", das Phantom und Karlsson viel Energie in dieses "grenzenlose" Kind - nicht nur diese beiden sind mir ans Herz gewachsen - alle, bis auf diesen einen, bemühen sich täglich an ihren Schwächen zu arbeiten und das spüren alle anderen auch - das wird Ihnen auch in Zukunft helfen an Problemen zu wachsen und nicht davonzulaufen  - der Fahrradweg ist zwar breit und die Kinder ausgeschlafen - aber die Konzentration auf die Straße muss in jeder Sekunde da sein - darauf lege ich allergrößten Wert - sie fliegen davon - erstmals seit Landau mit drei Studis, denn Felix radelt nun auch mit 

Ich fahre mit dem Bus nach Koblenz und sehe bei meiner Ankunft in der zweiten großen Pause als erstes den wortkargen Hausmeister, der in Seelenruhe mit einem Müllcontainer durch die Kinder kurvt - in seinem Kabuff begrüße ich ihn mit den Worten "die Verrückten sind wieder" - nach einem, für seine Verhältnisse, Wortschwall mit Inhalten wie "ihr seid aber nich anjekündischt" und "dat wird nix mit Übernachten", "isch weiß von nix"  erhalte ich den Schlüssel dann doch wortlos mit einem Grinsen - "du weißt ja wie et jeht, tschö" - ob er der Schulleitung Bescheid gegeben hat oder nicht ist mir jetzt auch egal und ich setze mich in den Bus, fahre den Kids entgegen und kaufe eine Ration für die zweite lange Pause - die Ration für die erste haben sie ja heute ausgiebig gefrühstückt - zwölf Kilometer vom Deutschen Eck pflanze ich mich an den Rhein und bewundere die Landschaft - unendlich viele Radfahrer sind unterwegs - Nele standortet mir, dass sie mit der Spitze nur noch 7 Kilometer weg ist - heute fliegen sie - das würde bedeuten, dass sie die ersten 26 Kilometer in drei Stunden geheizt sind - aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt - schwieriger Untergrund - langsam durch eine Gemeinde - falscher Weg - rechts und links Brennnesseln, alles zugewachsen - von hinten schallt der Ruf von Kling "Dschungelcääääääääämp" - es dauert noch eineinhalb Stunden, bis sie bei mir eintreffen - das Warten ist für mich als Verantwortlicher mit Abstand der schlimmste Teil der Tour - eigentlich könnte ich in der Sonne liegen und chillen - aber ich bin mit den Gedanken immer bei den Kindern und hoffe, dass nichts passiert - sie fahren ja alle gut und gefallen ist außer mir auch noch niemand ernsthaft - aber diese Gedanken kann ich nicht ausknipsen - viel lieber wäre ich auf dem Board bei ihnen - ist aber nicht - so warte ich, nehme Kontakt zu Steffen auf, der mit seiner Drahteselkombo ein paar Kilometer hinter meiner Gruppe liegt - sie wollen uns schon seit drei Tagen einholen, aber unsere Rollen rollen während ihre Reifen platzen, eiern und seine eigene Gauweilermaschine von einer Krankheit in die nächste stürzt - aber das gehört ja auch zu ihrer Herausforderung - sie müssen ihre alten Maschinen immer wieder zum Laufen bringen - irgendwann ist Herausforderungshochzeit und wir sagen ja zur gemeinsamen Übernachtung in der IGS Koblenz - der Spreißel, Wuschel und der Youtuber bauen ihre Rollen ab und pflegen die Kugellager - alle anderen sitzen am Rhein oder liegen in der Gegend herum - es gibt Laugenbrezel und Würstchen - ich bekomme einen Kaffee von den Eseln und die Studis gehen einen im angrenzenden Campingplatz trinken - nach eineinhalb Stunden Pause fahren die Boarder los und lassen die Pedalos zurück - ich fahre zur Schule, kaufe Grillgut und bereite vor - als Fan von Spirou und Fantasio verwandle ich mich in einen Pagen und trage alle Koffer und Schlafsäcke der Kinder in die Halle - Nele meldet die Ankunft am Deutschen Eck mit ihrer ICE-Truppe - Plattfuß-Karlsson, die Prinzessin, das Balkanmodel und Robert, der nochmal zurückgefahren ist, hängen ein bisschen zurück und so dauert es noch eine Zeit lang bis sie kommen - auf ein Signal von Nele fahre ich nochmal weg und hole Eiswürfel für die Auapflege - als ich ankomme sind alle da - schnell den Grill an und Raubtierfütterung - während wir essen kommen die Zweiradmechaniker in den Hof gerollt und alle sind gesund am Ort der gemeinsamen Nacht - unser Grill geht fremd und meine Kids spielen  Football oder schrauben - die Bretter werden geschmiert - das ist wichtig - morgen kommt der nächste 40er nach Remagen und die Wege werden nicht immer gut zu fahren sein - heute waren es 50 - in die Halle können wir erst um halb zehn - also duschen und warten, bis die Matten zum Schlafen platziert werden können - Longboarder und Kultesel verbringen ihre erste und letzte gemeinsame Nacht - Kurzehe mit sofortiger Trennung am folgenden Tag -

Ich bin platt und freue mich auf ein bisschen Ruhe ohne Zauckäääär-Rufe - 



Gute Nacht Tag 9



 


21.08.

Im wunderschönen Trechtingshausen, trafen wir heute in der Morgensonne die Longboarder bei ihrer Frühstückspause. Nach kläglichen Fahrversuchen meinerseits (Anna), wuchs die Bewunderung für die Leistung der Schüler (Ich hatte schon Gleichgewichtsprobleme im Stillstand🙈). Vor traumhafter Kulisse, konnte ein großartiges Video entstehen:





Heute ging's von Bingen nach Oberwesel am schönen Rhein entlang. Hier Marcus Bericht dazu:

Guten Morgen Tag 8 


Die Nacht war gut - die Kinder und Studis haben gut geschlafen - ich nicht - gestern Abend hatte ich schon wieder Wo-ist-denn-mein-Schlüssel-ich-find-ihn-nicht-Aktion, um ihn dann zwischen den Klamotten in meiner Tasche zu greifen - das wird nix mehr mit den Schlüsseln und mir - ganz spät habe ich die Nachricht von Anna gelesen - die Blogspotterinnen wollen uns morgen mit ihrem wuffenden Begleiter besuchen - zum Glück braucht sie genauso wenig Schlaf wie ich und liest meine Antwort noch kurz nach null Uhr - ich schlafe in der Nacht sehr bescheiden und bin froh als ich kurz vor sechs raus kann - die Kinder lasse ich 15 Minuten länger schlafen - uns steht eine kurze Tour bevor und sie waren gestern Abend echt brav - die Rituale laufen  - ich blase das Frühstück ab, weil es einfach nicht schön ist hier vor der Halle - es ist kalt, feucht und um uns herum nur Beton und Wohnblocks - wir fahren gleich los - Nele und Robert entscheiden, wo ich mit dem Bus hinkomme und die Zerealien fürs Frühstück anliefere - Anna, Iris und der kleine Bruder von Black Beauty finden nach kurzem Informationsaustausch die Stelle am Rhein schneller als ich - mit dem Transporter ist nur schwer ranzukommen ans Fließwasser - ich parke oben an der Straße und folge den Signalen meiner Tochter - gefunden - Iris erklärt mir wie ich mit dem Bus runterkomme und ich laufe schnell zurück und hole das Happihappi für die Kinder - ich muss mich zwischen zwei Garagen entscheiden, die ich zuparke und wähle die falsche - ein super freundlicher Eingeborener, der sich um den verdauten Brei der Vierbeiner am Rhein kümmert weist mich darauf hin, dass bei der anderen Garage nichts anbrennen kann, weil die Besitzer in Urlaub sind - außerdem gibt er mir einen Kübel für unseren Müll mit, den der Youtuber ihm später vor die Hundekotkläranlage stellt

Während die Kinder in der Sonne und mit einem herrlichen Panorama frühstücken, smalltalken wir mit Anna und Iris über unsere Erlebnisse in den letzten 8 Tagen - ich erfahre, dass sich bis jetzt jeder Kilometer, den die beiden mit dem Auto kreuz und quer durchs Herausfordererland gefahren sind, gelohnt hat - von überall haben sie tolle Informationen, Bilder und Interviews mitgenommen, die nun ihr Baby, den Blog, mehr und mehr zum Strahlen bringen - morgen hübschen wir Hübschen ihn noch ein wenig  auf - Steffens Radler melden sich und fragen wo wir stecken - sie wollten uns schon gestern überholen, aber diverse Wehwehchen an ihren aufgemotzten Rostlauben hindern sie daran - Longboarder müsste man sein - die Bloggerinnen warten geduldig  - denn während Kling und Klang schon ihren verdienten Nachfrühstücksschlaf abhalten, mampfen das Phantom, Wuschel, der Spreißel  und der Youtuber immer noch - irgendwann werden Freiwillige für ein Frage-Antwort-Spiel gesucht und gefunden - die Erwachsen dürfen auch  - das Ganze zieht sich ein wenig in die Länge, weil Züge beiderseits des Rheins, Autos auf der B9 und tutende Schiffe des Öfteren die zarten Stimmen meiner Kinder übertönen - vielleicht findet aber auch der EINE oder ANDERE, entscheidet selbst wen ich meine, die Stelle nicht, an die der Punkt gehört - der Spreißel und Wuschel verpassen ihre Chance, in Notizbücher von Hollywoods Talentsuchern zu kommen, weil sie unten am Rhein dem Wasserspiel frönen - schließlich runden die Kommentare von Nele, Robert und mir den Besuch von Iris und Anna ab und wir winken der Kamera in einer langen Reihe ein auf Wiedersehen auf die Speicherkarte 

Ich steige in den Bus und rausche beschwingt den Berg hinauf zur Jugendherberge - auf den verbleibenden 14 Kilometern brennt nichts mehr an - Formalitäten erledigen - wir können um 14 Uhr in die Zimmer und haben das Schwimmbad für eine Stunde für uns - das Abendessen, das ich zu buchen wollte, ist mir zu teuer - Selbstversorger sind wir - Selbstversorger bleiben wir - sofern wir von netten Menschen nicht zu italienischen oder amerikanischen, gut belegten Teigscheiben eingeladen werden - Brezeln, Käse-Laugenstangen, Wurstdosen, Käsewürfel und Gurken auf dem Zimmer werden heute Abend das Ein-Gang-Menu der Kinder zu einem Potpourri der Genüsse machen:) 

Jetzt brennt es doch - Robert, der mal wieder Nachhut anfeuert, meldet, dass Wuschel sich unter tatkräftiger Mithilfe eines zwei Tage alten Käsebrots die Magesäfte in den Mund gespült hat und nicht mehr weiter fahren möchte - es gibt nichts, was es nicht gibt - wo hat der denn das Brot rausgefischt ? - egal - ich vereinbare mit Robert, dass er noch ein bisschen Pause machen soll - ich warte nämlich am Bahnhof schon auf Felix, der kurz nach halb eins einrollt und mit mir, seinem  Gepäck und Fahrrad in unseren Bus steigt - ich fahre ein paar Kilometer zurück und warte mit Felix an einer Stelle, an der Nele mit den ICEs gleich ankommen müsste - in der Zwischenzeit telefoniere ich mit Robert, bekomme Wuschel an die Muschel und kann ihn überzeugen, dass er wegen der Paar Kilometer nicht die Chance aus der Hand geben sol, die ganze Strecke nach Köln zu boarden - er ist schließlich noch einer derer, die noch keine Meter auf dem Fahrrad oder im Bus verbracht haben - er macht‘s - ich klopfe mir in Gedanken auf die Schulter und fahre mit dem Bus in die Einrollschneiße der Kinder - die erste Gruppe sammle ich im Tal ein und fahre sie einzeln mit Board und Rucksack den Berg hoch - eine halbe Stunde später auch die Trabbis und Robert - Zimmereinteilung - Schwimmbad - Freizeit - Abendessen auf den Zimmern - lecker und ausreichend - die Studis schmuggeln eine Flasche Ichweißnichtwas durchs Fenster auf ihr Zimmer und werden von der Herbergsmutter gesehen - ich bekomme einen geschauspielerten Einlauf von ihrer Vertretung und gut isses - die Kinder verschwinden in ihre Zimmer - Bettruhe um zehn Uhr - Schlafen halb elf wäre top - morgen Wecken um acht - Frühstück - Abfahrt spätestens um zehn - wahrscheinlich noch ein Gespräch mit der Mutter aller Herbergskinder - ich hoffe ich kann es wegcharmen  - wenn nicht, werde ich auch nicht leiden -

Das Spiel geht in die Endphase der ersten Halbzeit - morgen nach Koblenz - zu einem Hausmeister der anderen Art - freu mich drauf 


Gute Nacht Tag 8
 

 

20.08.

Heute als Krankenfahrer:

Guten Morgen Tag 7 

Ich habe mir keinen Wecker gestellt und wache trotzdem vor sechs auf - umdrehen und weiterschlafen - klappt - ich entpuppe erst um acht Uhr aus dem Schlafsack -


Robert und ein paar Kinder sind auch fit und so schließe ich alle Türen auf und ein offener Anfang :) beginnt – Frühstück, jeder wie und wann und ob er will - ich brate Sucuk in der Pfanne - schöner Morgen. 


Bis neun Uhr müssen alle auf den Beinen sein und um Elf wollen wir auf die Straße - bis dahin haben wir, außer zu frühstücken und unsere Rollverpflegung zu richten, noch einiges zu tun - die Küche, der Essensraum, die Toilette, einfach Alles muss tip top sauber sein, denn diese Bleibe muss auch für kommende Jahre eine Option für unsere Schule bleiben - immer noch nicht alle Kinder suchen sich freiwillig Aufgaben, wenn es ums Putzen geht - einer schon - Kling schnappt sich ein nasses Tuch, Besen, Handbesen und Schaufel und wenige Minuten später kann man im Speisesaal vom Boden essen - niemand musste ihn dazu auffordern - ich staune - wer kann, der kann - Bravo - Karlsson ist schon seit Ludwigshafen für den Schlafbereich zuständig und auch der sieht jeden Morgen aus, wie wir ihn abends angetroffen haben - oder noch besser - um halb elf ist alles im Bus und ich will die Schule abschließen - "Robert, gib mir bitte mal den Schulschlüssel. Ich will alle Räume abschließen." "Ich hatte heute Morgen noch keinen Schlüssel." - Shit - es ist eine ganz schlimme, nie enden wollendende Krankheit, die ich seit ich sie benutze, mit mir herumschleppe - die Schlüsselverschwinderitis - Ich durchsuche alles - nix - Robert nix - Küche - "Du warst doch heute Morgen beim Bäcker Kaffee holen"- letzte Möglichkeit - es ist Sonntag 10:55 Uhr - wenn ich Pech habe ist schon zu - 11:02 bin ich da - die freundliche Lady von heute Morgen erinnert sich an den freundlichen Gentleman von heute Morgen - die Schlüssel waren, wie auch immer in die Schrippen gefallen und als sie mir hinterher wollte, war ich schon weg - das war echt sau knapp - so wird es halb zwölf bis die Karawane rollt. 


Das Spiel beginnt. 


Ich fahre zu Mc Fly, fahre um einen Kaffee zu genießen und nette Menschen zu treffen - ich habe beschlossen, nicht mehr aufs Board zu gehen, weil bei den langen Etappen die Wege zu lang werden, um schnell zu helfen, wenn etwas passiert - also genehmige ich mir die 45 Minuten echte Freunde in Kreuznach - echte Freunde? - Kling und Klang - ihr kennt das auch, oder? - Zauckääääär - danach fahre ich nach Bingen mit dem Vorsatz alles vorzubereiten - heute sollen die Kinder in ein gemachtes Nest kommen und außer Schlafsack ausrollen nichts mehr tun müssen - kurz vor der Schule holt mich mein Handy mit Depeche Mode aus meiner Stillephase - Nele - Unfall - die türkische Plaudertasche hat sich beim Anstoßen auf die eigene Rolle getreten - das passiert - und sich sehr unglücklich hingelegt - umkehren - meine Gedanken sind finster - der macht Show - er hat keinen Bock auf diese harte Tour mit schwierigen Belägen  - man wird sehen - ich fahre nach Mombach und lade ihn ein - er leidet - ist es echt? - ich glaube nicht - nach drei Minuten ist er eingeschlafen - in Bingen wecke ich ihn - Anmelden - 45 Minuten warten in illustrer Runde - im Warteraum brennen die Kerzen nicht allzu helle - die Gespräche machen mich wahnsinnig - tolle Ärztin - der Plaudertasche  tut bei der Untersuchung vom Handgelenk bis zum Ellenbogen alles weh - ganz besonders in der Nähe des Handgelenks - Röntgen - warten - Nachhilfe im Arabisch hören - fertig - warten - neue Besetzung im Warteraum - angenehmer als vorhin - nach 4 Stunden kommen wir wieder zu der netten Ärztin in Raum  3 - Ich: "Scheiße Mesut, dass ist der Gipsraum. Du musst heim. Shit" "Och ne, Herr Zaucker." "Doch, hier war ich vor zwei Jahren mit Steve auch. Ich glaub das war es für dich." - Es wird still in Raum 3 - die Ärztin kommt und sagt: "So Mesut, laut den Bildern sieht es so aus als wäre nix gebrochen." - Die Plaudertasche versteht das „nix“ als „es“ und ich sehe die Augen feucht werden - das Missverständnis klärt sich schnell auf und er strahlt - er kann bleiben - "Lass mich nochmal sehen, wo es überall weh tut" sagt die Ärztin und drückt und dreht  - alle Bewegungen, die vor 4 Stunden unmöglich waren gehen nun wie frisch geölt - erneute Wunderheilung wie vorgestern am Vater Rhein - es ist 19 Uhr und die Kämpfer rollen gerade ein als die türkische Plaudertasche und ich das Krankenhaus verlassen - jetzt noch den steilen Berg zur Schule - schnelles Essen - Eiswürfel auf die geschundenen Stellen und Duschen.


Die Nasszellen dieser Halle sind immer noch ekelhaft - ich probiere meinen Transponder in der Haupthalle nebenan aus und er öffnet - also nach der Eisbehandlung alle gemeinsam, ohne Lady`s natürlich, in die Duschen der Haupthalle - Freude - dann aber nur kaltes Wasser - Freude wie weggeblasen - ich nit ich ach nit ich ach nit - Ich: "Doch alle duschen" - und siehe da, alle duschen unter eiskaltem Wasser und es hat gar nicht wehgetan - danach sitzen wir noch vor der Halle und jeder erzählt mit jedem - WIR sind WIR geworden - morgen kurze Strecke nach Oberwesel - danach die fantastischen 4 - Koblenz - Remagen - Bonn - Köln - die Pälzer Buwe un Mädle rollen an - aber bis dahin ist noch Zeit - Konzentration auf Oberwesel - morgen kommt Felix - er wird ab morgen unser dritter Studi sein - wir freuen uns Felix - bis morgen - für heute aus


Gute Nacht Tag 7

19.08.


Der nächste Bericht vom nicht zur Ruhe kommenden Marcus Zaucker:

Guten Morgen Tag 6

Während der Nacht muss ich mir nochmal kurz die Arme aufpumpen, tief einatmen und böse schauen, um dann freundlich eine Gruppe Jugendlicher mit diversen Getränken von unserer Tür und vom Schulhof zu begleiten.  
Die Nicht ins Bett-Müsser haben es geschafft bis halb eins und hätten es noch viel länger durchgehalten - ohne Longboards sind sie nicht so Jammerlappen :) - um ein Uhr wurde es dann ruhiger - Nele und Robert gingen auch auf die blauen Matten und ließen mich in der Küche noch ein wenig unsere Blogspotseite durchforsten, die unser Projekt noch einmal kräftig nach oben schießen lässt - das machen die beiden Damen, trotz Nachwuchs, sehr, sehr geil - um halb drei lege ich mich dann auch hin - um sechs wieder raus - die Mainzer Schule ist für meine Herausforderung der perfekte Ort den Ruhetag zu setzen, weil wir ohne Schulbetrieb und mit, dank der Schulleitung und meinem Freund Klaus, vielen räumlichen Möglichkeiten unsere Akkus wieder aufladen können - Küche, Waschmaschine, GTS-Lounge, ein Fußballplatz und  ein Beachvolleyballfeld lassen alle Kinderherzen höher schlagen - und ich habe Zeit, alle Klamotten wieder gut riechend zu machen.
Die türkische Plaudertasche, die gestern schon zwei Stunden Nachmittagsschläfchen gemacht hat, ist um acht Uhr der erste, der in die Küche kommt - da ich nicht in Plauderlaune bin, zieht er sich nochmal in seinen Schlafsack zurück - ohne festes Frühstück gammelt der Morgen so vor sich hin und ich räume den Bus aus und wieder ein - Nele und Robert schälen sich als letzte um halb elf aus ihren Schlafhüllen und um 11 Uhr laufen wir die 4 Kilometer zu einer spontanen Essenseinladung - Maren, die in den letzten beiden Jahren den Kindern gezeigt hat, wo beim Longboardfahren der Hammer hängt, ist mit ihren Eltern auf Kurzbesuch und wir bekommen von Mama und Papa ein Pizzaessen spendiert - so nehmen wir alle um 12 Uhr Platz - in einer Pizzeria, die mir mein Sohn empfohlen hat - ich sage allen Kindern, dass sie zu einer kleine Pizza und einem Getränk  eingeladen sind - eine Minute später sagt mir Kling, dass es keine kleinen Pizzen gibt und eine Margherita 8 Euro kostet - in Gedanken verfluche ich das erste Produkt meiner Lenden - die Bedienung sagt, die Pizzen seien groß genug, dass sich zwei Kinder mit unterschiedlichen Belägen satt essen können - der kennt Karlsson nicht - aber so machen wir es dann - die Erwachsenen sitzen an einem separaten Tisch und lernen sich kennen - entspannte Atmosphäre - dann kommen die Pizzen der Kinder - 
Felix, verzeihe mir meine bösen Gedanken - die Dinger sind so groß, dass Alladin damit Richtung Orient fliegen könnte - unglaublich - Teller für diese fliegenden Rundteppiche sind noch nicht auf dem Markt - deshalb stehen sie rundum zentimeterweit über den Rand - die Aaaaah`s und Ohhhhhs`der Kinder hören erst auf als die Kauleisten in Bewegung geraten - auch unsere Portionen kommen jetzt und alle essen und essen und essen - keiner schafft es  - deshalb werden noch große Stücke an den Spreißel, Wuschel, der Youtuber, Blend-a-med und natürlich Karlsson verteilt - unglaublich was der Kerl über Tag in seinen Schlund treibt - eine kleine Randnotiz verdient die Schlacht gegen die Wespen, die wohl in diesem Spätsommer so zahlreich, wie noch nie nach Essen gieren - da haben die Königinnen im Frühjahr aber große Samentaschen mit sich rumgeschleppt -  genug übers Essen geschrieben. 
Danach haben die Kinder freie Zeit - einige erkunden die Innenstadt - andere laufen ins Schwimmbad - ich werde von Marens Eltern in die Schule zurückgefahren und bedanke mich, auch für die kleinen Präsente, die nun noch überreicht werden - das haben die Kinder übrigens auch getan – Nele, Robert und Maren gehen in die City - ich lege mich auf die Dachterrasse in unserer Lounge und genieße die Sonne - 15 Minuten lang - dann kommen der Youtuber und Wuschel schon zurück - sie wollen Billard spielen - allein sein is nit - das Spiel der Betztebuwe ist noch nicht abgepfiffen :( und bis auf die Schwimmer sind alle wieder da - so ne Großstadt ohne Geld ist auch nicht so interessant - apropos Geld - die türkische Plaudertasche hat in seinen Redepausen bereits alles rausgehauen - natürlich nur für gesunde Speisen -  Zauckäääär - sie Pokern - die Prinzessin mutiert zur Queen - mir wird es zu laut und ich beschließe die Einkäufe für die kommenden beiden Tage zu machen - das Balkanmodel begleitet mich und heute geht es erstaunlich schnell - morgen ist Brot- und Wursttag 
Zurück in der Schule, fast gleichzeitig mit Nele und Robert, mache ich die letzte Wäsche und beginne das Essen zu richten - Restevernichtung ist heute angesagt - zwei Töpfe der letzten beiden Gerichte kommen auf den Tisch und werden sehr zügig geleert - Küchendienst machen freiwillig der Schwarzfahrer und Karlsson - der Rest muss dafür sorgen, dass das Chaos aus Essen, Trinken und getrockneter Wäsche verschwindet - erst dann dürfen sie nochmal in die Lounge - das Reinigen entwickelt sich dank DJane Nele zu einem Event, bei dem getanzt und gesungen wird - ich ziehe mich zum Tippen zurück - Duschen - Freizeit - Schlafen  aber nicht schon um 22 Uhr -  12 Bettruhe.
Da wir aus unserer 5-Sterne-Herberge morgen in ein tristes Bed and Breakfast Quartier mit laufendem Wasser wechseln und wir sonntags niemand stören, dürfen sie morgen nochmal ausschlafen und wir fahren später los - in die zweite Woche - dort wird Maren auch einen Tag mit uns gleiten - von Remagen nach Bonn - wir freuen uns auf dich und nochmal DANKE für die fliegenden Teppiche
Das Spiel beginnt morgen

Gute Nacht Tag 6

 

18.08.

Heutiges Ziel: Das schöne Mainz! Hier der Bericht von Zauckääär:

Guten Morgen Tag 5

Im Mittelalter gab es die Kopfpresse, die Knieschraube und viele andere Foltermethoden - in der Oppenheimer Turnhalle wird mit Schlafentzug gefoltert - Die automatische Lichtsteuerung funktionierte am Abend perfekt und um 22 Uhr gingen die Lichter aus und nicht mehr an - "Morgen früh um 6 geht es dann wieder an" waren die Worte des Hausmeisters - so war es auch - aber leider auch um 4 Uhr 45 - um 4 Uhr 56 - um 5 Uhr 05 - dann bleibt  es tatsächlich aus bis 6 - die Kinder konnten nochmal im Dunkeln schlummern - ich nicht wirklich - aber da kann ja außer der Stadtverwaltung niemand was dazu - alle Oppenheimer, die uns begegnen, egal ob Lehrer oder Schüler waren höflich und hilfsbereit, wie an allen Tagen und Orten davor -  wir sind halt toll, da können sie nicht anders  -  von Florian aus der Schulleitung bekamen wir ne Kanne Kaffee und das Frühstück ist ja schon seit Mittwoch ritualisiert und funzt - Halle, Toiletten, Duschen !!!!!!!! - top sauber - kurz vor halb 9 gehen alle auf die unbequemen ersten Kilometer und verlieren sich schon nach der ersten Biegung, weil  es Nele, der Schwarzfahrer, die Prinzessin, das Phantom, der Youtuber Karlsson, Kling und Klang,  zu eilig hatten  - dann fuhren die Gruppen auch noch unterschiedliche Wege und trafen sich erst wieder am Anfang der Weinberge - der Belag war zwischendurch immer ganz schlecht - aber mit ihrem Ziel, dem angekündigten Dauerregen davonzufahren, gab es kein Gejammer, sondern Anfeuern, Helfen und Anschieben - zwischendurch mussten sie alle noch laufen, haben sich an einer Gabelung zum Glück für den besseren Belag entschieden und sind nach Mainz gerauscht - Robert mit der Nachhut kam ein bisschen später an - die Entscheidung über getrenntes Fahren fiel über Whats App zwischen Nele und Robert.

Zu dieser Zeit war ich mit dem Bus auf dem Weg nach Bingen, um den Schlüssel für Sonntag zu holen - in dieser Kackstadt hat es bisher noch nie reibungslos funktioniert - im ersten Jahr war kein Hausmeister zur Schlüsselübergabe da - letztes Jahr ging alles schief und heute möchte ich rauf zur Burg Klopp Grundschule und fahre vor eine Baustelle - ich muss den Berg hochlaufen - an manchen Stellen würde dort sogar ein Bergspezialist bei der Tour absteigen, so steil ist es da - Schlüsselübergabe top - Halle sauber - Duschraum bäh - egal - zurück nach Mainz - nächste Schlüsselübergabe - schönes Gespräch im Büro des Hausmeisters, der meinen Sohn gut kennt und mag - die Kids sind gelandet und dem Regen davon gefahren - sie warten an der Strandbar - und sie müssen lange warten, weil ich an die Stelle von vor zwei Jahren laufe und nicht an die vom letzten Jahr - während der Wartezeit rufen Kling und Klang gefühlt 470 mal "Zauckäääär" und alle lachen sich kaputt - irgendwann verlieren sie die Geduld und wollen unbedingt in die Strandbar rein -  aber ich habe ja das Geld - Pech - beim Ankommen höre ich sie schon singen und wir belegen alle Hängematten und eine Lounge - jeder ein Getränk (52 Euro) und Abhängen - das Wetter hält immer noch und wir ergattern sogar noch ein paar Sonnenstrahlen - eine Stunde fliegt dahin - Aufbruch - eigentlich wollte ich die 5 Kilometer zur Schule mit dem Bus fahren - aber das Geld dafür haben die Getränke gefressen und wir müssen sparen - deshalb beschließe ich mit den Kids zur Schule zu laufen und gebe Nele und Robert ein paar Stunden frei - motzend an der Schule angekommen, erkunden wir die Möglichkeiten, die uns geboten werden und die Stimmung steigt - Schlafen, Schrauben, Fußball, Mädchen hinterher schauen oder mich zutexten sind die Tätigkeiten der folgenden zwei Stunden - als Nele und Robert zurückkommen, fahre ich zum Einkaufen - Hiiiiiilfe - freitags in so ner Stadt den Aldi oder was auch immer zu besuchen braucht eigentlich einen Urlaubstag - ich brauche 90 Minuten für meine Einkäufe und komme um halb sechs in die Schule zurück, um Gulasch zu kochen - Glückwunsch - Essen wohl erst um 21 Uhr - Rindfleisch braucht halt - die Kinder vergnügen sich mit Robert in der GTS-Oase, spielen Billard oder Karten oder was auch immer und vergessen die Zeit - keiner nervt - ich beginne zu schnipseln und dann kommt das Balkanmodel und bietet seine Hilfe an - er schnipselt weiter und ich will den Herd anmachen, um Zwiebeln und Fleisch anzubraten - kein Strom - das darf nicht wahr sein - neben der Eingangstür sehe ich den roten Knopf, für den man einen Schlüssel braucht, um den Strom fließen zu lassen - Scheiiiiiiiiibenkleister - Robert hat den Schlüssel in der Oase und meine letzte Hoffnung noch ein Essen zustande zu bringen ist, dass mir Klaus (der Hausmeister) den VIP-Schlüsselbund -"All-Inclusive" gegeben hat - er hat - du bist ein Traum du Määänzer Bub - das Balkanmodel schnipselt, ich brate an und aus der Ferne höre ich den bekannten Ruf - Zauckäääääär - is das jetzt gut oder schlecht für mich? - es ist gut - meine siamesischen Klangschalen kommen in die Küche und fragen, ob sie etwas helfen können - klar - ihr wascht, schleudert und bereitet den Salat - wenig später taucht Nele auf und aus Hasenfutter, Tomaten und Gurken entsteht ein Salat, der später unser Essen abrunden soll - das Gulasch auf der Flamme gibt alles und kocht wie Ralf Haug, wenn ihm was auf den Sack geht - ich schicke alle zum Duschen in die Turnhalle, wo Robert schon war und erzählt hat, dass ein Damenhandballspiel stattfindet - das könnte dem Gulasch nochmal ne Stunde Zeit bringen - ich lasse es kochen und gehe heute mal mit den Unterhosenduschern zusammen zum Einschäumen - erstaunt darüber, dass sich dreizehnjährige Jungs schon Achseln u.a. rasieren beende ich mein Erlebnis mit der Erkenntnis, dass die Umkleide heute wieder nicht unter Wasser stehen wird, weil sich alle in der Dusche auch um- und anziehen - 


Danach hecheln die Jungs noch ne halbe Stunde Frauenhandball und ich mache mit Kling und Klang das Essen fertig - die Jungs decken den Tisch und fragen was sie noch machen sollen - was passiert hier gerade? - träume ich? - Nein - 5 Tage Herausforderung reichen, um Kinder durch Vorbildfunktion und Gruppendynamik reifen zu lassen, ohne dass sie es merken - Gänsehaut - kommt später nochmal - 


Wir essen - gemeinsamer Beginn - und dann blitzt so spontaner Gedanke in mein Hirn - Kritikrunde - Jeder sagt einem Anderen mit Blick in die Augen was ihm auf den Sack geht - der Kritisierte hört zu und schweigt - alle machen mit - überragende Aussagen, die alle ins Schwarze treffen, machen die Runde - danach Lob - entweder ein Kind loben oder die ganze Gruppe - auch diese Runde funktioniert und wird am Ende noch kurz analysiert - and the winners are ...... - Kling und Klang - sie bekommen positive Rückmeldungen en masse und mir bleibt der Mund offen stehen - die "Alten" loben auch noch und ich beende die Runde - Gänsehaut - 


Die türkische Plaudertasche und Wuschel haben sich tagsüber den Spüldienst erarbeitet und machen das auch widerspruchslos und gut - 


Heute ist offenes Ende - deshalb nicht Heia sondern freie Zeit  bis morgen früh - Vertrauen - ich kann nicht anders  - nun noch ein letzter, langer Satz für die Kinder:


"Jetzt gebe ich euch, liebe Longboarder noch etwas mit auf den Weg in die kommende Woche - dafür nehme ich Christiano Ronaldo, den ich nicht sehr verehre, ihr aber schon, als Beispiel: 


"Er geht auf den Rasen und wärmt sich auf - dehnt sich - läuft sich warm - schießt ein bisschen - geht in die Kabine - kommt wieder raus - das Spiel beginnt


Ihr, liebe Longboardkinder seid  heute in die Kabine gegangen - übermorgen beginnt das Spiel" 


Sie verstehen. 

Irgendwann gute Nacht Tag 5 


17.08.

 

Da ist sie wieder - Papa Longboards heutige Erzählstunde:

Guten Morgen Tag 4 



Aufstehen heute erst 6 Uhr 15 - ich muss keine Brötchen holen - heute werden Brote belegt - mal sehen wie es ankommt - Wecken wie immer - Rituale spielen sich ein - Halle, Toiletten und Duschen sind Tip Top sauber - alles ohne Erwachsene - Note 1 - obwohl ich mich gestern Abend sooooooo aufgeregt habe - als ich in den Duschraum gekommen bin stand ich in der Umkleide bis zu den Knöcheln im Wasser - ok übertrieben - aber der Boden war komplett voller Wasser - und das, obwohl die Halle fast nagelneu neu ist - also warum? - weil die heutige Jugend nicht nackt duscht sondern mit Hosen bis zu den Knien - danach folgt eine kleine Akrobatikvorstellung beim Abtrocknen und Anziehen, damit bloß keiner einen Blick auf den kleinen Freund werfen kann - dabei laufen die Hosen am Boden komplett aus - unglaublich 

Nach dem Frühstück und dem Broteschmieren könnten wir eigentlich losfahren - aber ich hatte noch keinen Kaffee und ein netter Kollege aus der Schulleitung bietet an, eine Kanne zu kochen - klar - Nele und Robert Daumen hoch - also noch ne Viertelstunde warten. 

Irgendwann gehts dann doch los - ich mal wieder im Bus und die Kids mit den beiden, die Lehrer werden wollen, auf die 4 Rollen - Klang geht auf mein Fahrrad, ebenso die Prinzessin auf das von Karlsson - der Rest auf die Bretter und ab gehts - Ich fahre mit dem Bus zum Supermarkt und gebe ne halbe Stunde lang Flaschen in den Automaten - mit dem Geld können wir heute Abend kochen - danach nach Rheindürkheim - ein schöner Platz für die erste Pause nach 14 Kilometern - ich muss ne Dreiviertelstunde warten und verteile Handtücher und Unterhosen, die über Nacht nicht getrocknet sind (warum wohl?) am Rhein - ein netter ortsansässiger Flaschensammler, der aussieht wie Pippi`s Konrads Spezialkleberverticker, nur in grauhaariger Ausführung:




erzählt mir Anekdoten aus seiner näheren und weiteren Umgebung - kurz vorm Ohrenbluten kommen die Kinder und Nele jubelt - sie waren sehr schnell - und siehe da Kling ist gefahren wie Vettel, weil er mit Klang (auf dem Rad) fahren wollte - wie singt Beckenbauer? "Gute Freunde kann niemand trennen, gute Freunde sind nie allein" - jetzt wissen wir aber, dass er kann, wenn er will/muss - zuerst Brote essen bzw. mit den Wespen kämpfen - dann an den Rhein runter - eine Stunde Seele baumeln lassen - die türkische Plaudertasche geht als Letzter die Treppe zum Rhein hinunter als hätte sein letztes Stündlein geschlagen - ne halbe Stunde später läuft er ganz normal zurück - Wunderheiler Rhein - weiter geht’s!

On the road to Oppenheim - Schlüsselübergabe beim Hausmeister - Joggen durch den Ort - Warten auf die Kinder - ich habe ja kein Fahrrad und mit meinem Board fährt heute Kling - die im Bus liegenden Schrottschleudern von Klang und meiner Prinzessin rollen nicht gescheit - das tue ich mir nicht an - also setze ich mich in den Schulhof und warte bis das Handy klingelt - ihr könnt euch vorstellen, dass mein Herzschlag immer ein bisschen zulegt, wenn Nele oder Robert auf dem Display erscheint - man denkt immer es ist etwas passiert - es klingelt - Nele: "Papa, wir sind alle am Ende" - Ich: "Dann geht von den Boards und lauft die letzten 6 Kilometer" - Nele: "Nein, dann fahren wir durch" - Alla geht doch - ich verspreche noch ein gutes Abendessen und die Leitung wird getrennt - Ich fahre einkaufen und während ich das Rinderhackfleisch ordere melden sich beide Studis unabhängig voneinander, dass sie gleich da sind - noch 4 Pack Eiswürfel und nach "Hause" - als ich in den Schulhof diesle sind alle da klatschen und singen "Maaaaaarcus Zaucker, du bist der beste Mann" - Gänsehaut - ich baue unseren Herd auf und eine Stunde später gibt es Tagliatelle Bolognese - Parmesan hat der Onkel Marcus vergessen - deshalb schneiden der Spreißel und die türkische Plaudertasche den Rest Gouda vom Frühstück klein - freiwillig - nach einer halben Stunde ist alles fertig - Essen heute schon um 5 - nach dem Spülen gehen die Kinder ins benachbarte Hallenbad, um ne Stunde später wieder rauszufliegen - Zitat türkisch Plaudertasche: „Ich schwör die Frau hätt isch gern getunkt" - zwei schrauben an ihren Boards - 

Nele und Robert erzählen von der Tour - die erste Überraschung  ist Kling, der heute sein wahres Sportlergesicht gezeigt hat und immer vorne dabei war - Nele und der Schwarzfahrer sind unterwegs in ein Sandstück reingefahren und haben so geflucht, dass der Wortlaut hier nicht wiedergegeben darf - Blend-a-med hatte heute keinen guten Tag und hing immer am Ende der Truppe - der Spreißel und das Phantom waren heute unsere Zugmaschinen  - sie haben unentwegt die müden Krieger angeschoben und motiviert - die letzten 10 Kilometer waren für alle eine richtige Tortur - aber vom Board gegangen ist keiner - alle haben sich durchgequält und  die Eiswürfel zum Kühlen der Muskeln und Gelenke redlich verdient - Karlssons Füße haben sich wieder erholt und er ist durchgefahren - das Balkanmodel hat sich trotz seiner Schmerzen, die er schon beim Frühstück hatte durchgebissen - Klang ist Rad gefahren, obwohl er das Angebot hatte mit im Bus zu fahren - meine Prinzessin fährt Fahrrad, obwohl ihr Knie nicht wirklich besser wird - und Kling, ich habe ihn oben schon gelobt ist nicht nur geil gefahren, sondern hat nun auch seinen Traumberuf gefunden - er wird Longboardachsenfestschrauber - Kling, du bist der für mich der wahre Held des Tages und ich wünsche mir mehr von dem, was du heute gezeigt hast - auch wenn das Tagebuch dadurch weniger Schmunzler haben wird - unser Youtube- Sichselbstfilmer und -besprecher hatte heute nicht so viel Freude und ist von den anderen des öfteren angemacht worden - manchmal wirken weniger Worte Wunder lieber Youtuber 

Komischerweise hat sich mein gestriger Wunsch schon heute zu großen Teilen erfüllt - aus vielen ICH`s wurde heute, je länger der Tag gedauert hat, ein WIR - denn nur als WIR werden wir die kommende Woche mit den 4 Marathonstrecken in Folge überstehen - hätte nicht gedacht, dass es so schnell geht, weil die Charaktere der Kinder so unterschiedlich sind - heute war Jeder für Jeden da - so kommen wir nach Köln! 

Für morgen ist Dauerregen angekündigt - mal sehen, wie wir uns entscheiden - die Tour nach Mainz ist kurz, aber uns erwarten 10 Kilometer Holperstrecke und Abfahrten, die nass nur schwer zu meistern sind.

Habe heute echt Schwierigkeiten zu schreiben, weil ich nur die Pause miterlebt und ansonsten alles aus Berichten der Kinder und den Studenten aufgenommen habe - das passt ganz gut zu unseren Herausforderungen - man bekommt davon erzählt und findet sie cool - aber um dieses Megaprojekt zu verstehen muss man es ERLEBEN und ein Teil davon sein - meinen Kindern habe ich in unserer Planungsphase erzählt, dass sie alle tagelang unter Schmerzen fahren werden, wenn sie sich nicht intensiv auf die Tour vorbereiten - gehört haben sie es, geglaubt ?? Ich weiß es nicht - seit gestern ERLEBEN sie es -  und ich habe es  heute beim Schreiben am eigenen Leib erfahren - dabei sein ist intensiver als konsumieren - deshalb mache ich es wahrscheinlich jedes Jahr wieder - morgen gibt es übrigens wieder Brötchen :)

Heute Nacht geht das Licht in der Halle um 22 Uhr automatisch aus und morgen um 6 Uhr wieder an, wenn Karlsson einen seiner gefürchteten Pupse in die Umlaufbahn schießt - also Augen zu und träumen. 



Gute Nacht Tag 4
 

16.08.

Jippie - eine Mail vom Märchenonkel:

Guten Morgen Tag 3


Die Nacht war ok - Plaudertasche und Pippi`s Jäger haben es gut gemacht - ich brauche keinen Wecker und gehe kurz vor sechs raus, um Brötchen zu holen - es hat die ganze Nacht durchgenieselt und der Schulhof ist entsprechend feucht - und der Hofeingang ist zu - wir schliefen in Fort Knox - Punkt halb sieben holt Seeed die Kinder in den Tag, wenn es die Helligkeit nicht vorher schon getan hat - heute muss es flott gehen - Viertel vor Sieben kommt der Hausmeister auf den Hof und ich radle schnell zum Bäcker - die Kinder funktionieren perfekt - das Frühstück steht bereit, schließlich hatte ich ja 45 Minuten Zeit - alles harmonisch - ich langweile euch nicht weiter - Note 2 plus für die erste Stunde der Kinder  

Robert kommt und regelt das Einräumen des Busses - Die Kinder rollen vom Hof, aber der Direktor möchte noch ein Foto für die Schülerzeitung - danach Abfahrt mit den Studi`s - Ich fahre den Bus nach Worms und suche Esther, meine Ansprechpartnerin, aber ich finde sie nicht - schwanger - ein netter Kollege bringt mich zur Rektorin - "Ahhh die Landauer sind schon da" - woher weiß sie das ? - vielleicht liegt es daran, dass ich seit drei Jahren mit denselben Klamotten rolle - danach ein kurzes Treffen mit dem Hausmeister - ich kündige unsere Ankunft für 15/16 Uhr an - schnell aufs Rad und ab nach Hessen - Erbarme, die Boarder komme - Über die Brücke und flott den Kindern entgegen - ihr Standort ist derzeit noch Mannheimer Schloss - Kultur muss schließlich auch sein :) - in einer Stunde sollte ich das schaffen - nö - ich fahre bescheidene Hessenwege und quäle mich voran - wenn das die Kinder am Ende des Tages anschieben müssen oh weh - willkommen in Baden-Württemberg - Drei-Länder-Etappe heute - nach weiteren Standortsendungen beiderseits treffen wir uns an der Brücke über die ich eigentlích fahren sollte - Trottel - naja - Hauptsache, wir haben uns gefunden - aber nicht alle - wer fehlt? - muss ich`s schreiben? - Kling, Klang und der Bundesligaplauderer fehlen natürlich - außerdem, einer der sich mit sowas auskennt - unser Sonderpädagoge Robert - aber nicht nur die vier sind nicht da, sondern auch Karlsson vom Dach - er ist wohl, ohne Sturz,  zu heftig auf seinen 47er Plattfüßen gelandet oder zu lange gestanden, sitzt barfuß an der Strecke und kann nicht mehr aufstehen - sein Orthopäde meinte, dass er keine Einlagen mehr braucht - Danke Doc - wir beschließen, dass er sich auf`s Fahrrad setzt und mit den Fersen tritt und ich übernehme sein Board - im Nu sind wir bei unseren sieben Topboardern - bisher jedenfalls - das Phantom (ich bekomme kein Foto von ihm hin - er ist immer weg), der Schwarzfahrer, Wuschel, unser Youtuber, das Balkanmodel, Blend-a-Med ( er lacht so schön) und der Spreißel (soooooo dünn) fahren seit drei Tagen immer vorne weg - Respekt - auch bei ihnen beginnen die Wehwehchen - aber sie fahren und fahren und fahren - übrigens hat Nele Spreißel, dem Schwarzfahrer und Wuschel die Führung der Gruppe übergeben. - sie müssen nun mit der Karte den richtigen Weg finden - zwischendurch helfen unsere flotten 7 Fahrradfahrern und Innen ihre Räder die steile Treppe auf die Autobahnbrücken zu befördern - IGS pur - wir sind halt freundlich und aufmerksam - das Warten dauert eine geschlagene Stunde - dann tauchen die 4 Musketiere, oder ist es nur eins( ?) am Horizont auf - verfahren haben sie sich und Zusatzkilometer auf den Tacho gebracht - beim Monopoly heißt es Strafe für zu schnelles Fahren - hier ist es umgekehrt - wir beschließen, dass unsere Maschinen und auch Robert mit den beiden Radlern Prinzessin und Karlsson vorne weg fahren dürfen und ich den Nacktschnecken den Weg nach Worms weise - die türkische Plaudertasche reiht sich vorne ein und hält durch - geht doch - auf einem schönen Weg hinterm Deich lang schleiche ich mit Kling und Klang vorwärts - gespickt mit interessanten Gesprächen vertreiben wir uns die Zeitlupenzeit auf den Boards - Pause - letztes Brötchen für die beiden  - weiter - irgendwann erreichen auch wir das Zentrum der Stadt und treffen die anderen in der Nähe vom Wormser Dom :):):), gell Kling - wir beschließen, dass Nele mit dem Board den Pizzamann besucht und mit ihm zur Schule fährt und Robert und ich durch die Stadt die letzten 5 Kilometer zur Schule führen - alles läuft gut - fünf Uhr - zu spät - ich such kurz den Hausmeister für den Schlüssel - nicht da - aber ein netter Lehrer geht mit zur Turnhalle und siehe da - die Pizza dampft schon aus den Kartons - 14 Pizzen und zwei Salate finden ihre Abnehmer - Weltklasse - danke Dööööörk - ein bisschen Einkauf - und danach Eiswürfel auf alle Stellen, die schmerzen - 20 Minuten lang - am Anfang nööööö - dann oh tut das gut - widder was gelernt - Football werfen im Stand, weil Bewegung durch mich verboten  - 20 Uhr Bezug der Halle  - Duschen - Karten spielen - tippen - jetzt ist es 22 Uhr und der Märchenonkel liest seinen Schafen seinen Blick auf den Tag vor - vieles ist super - was ich mir wünsche ist, dass aus vielen Grüppchen eine Gruppe wir - Licht aus  - Heia 

Gute Nacht Tag 3
    

    

15.08.

Das tägliche Update hat uns erreicht - juchu:

Guten Morgen Tag 2 5 Uhr 50 Aufstehen - schlecht geschlafen - es hatte einen Grund - aber nichts was die Gruppe betrifft - ich fahre zum Bäcker und hole die 70 Brötchen für heute - 35 für die Tour 35 zum Grillen - 6 Uhr 30 Wecken mit "Aufstehn" von Seeed  - heute können wir uns etwas Zeit lassen, weil keine Gruppe unsere Räume braucht - Ich bereite Müsli, Obst, Joghurt, Milch, Wurst und Käse vor und die Kinder beginnen ihre Sachen zu packen - läuft - die einen schneller, die anderen langsamer - wie im richtigen Leben - nach und nach kommen die ersten in die Küche und beginnen ihr Müsli zu kreieren - im Gegensatz zu abends gibt es keinen gemeinsamen Beginn - alles läuft ganz gut bis es ans Aufräumen, Kehren, Spülen  und Wischen geht - das dauert mir zu lange und ich muss fast jeden einzeln bitten - der Hals schwillt an - am Ende gelingt es doch und wir kommen um 9 Uhr auf die Bretter - ich fahre zum Decathlon und kaufe Schlafsack, Schuhe, Baketball, Fußball und ein Beachballset  - 17,50 Euro aus der Kasse - geht noch - Schlafsack und Schuhe werden privat bezahlt - dann zur Schule in LU und Lage checken mit dem Hausmeister - per Whatts App bekomme ich den Standort der Kinder geschickt und fahre mit dem Fahrrad zur Gruppe - sie haben schon 15 Kilometer geschafft, chillen in der Sonne, toben im Wasser am Baggersee oder liefern sich aussichtslose Auseinandersetzungen mit Wespen -längere Pause - bis dahin scheint alles ganz gut gelaufen zu sein - keine Klagen - Nele und Robert fahren vor und ich bleibe mit dem Fahrrad hinten - schnell wächst der Abstand zur Spitze an - die türkische Plaudertasche, die beim Erzählen Bundesligaformat hat ist beim Longboarden heute leider nur Kreisklasse - auch Kling und Klang bekommen Probleme und wir fallen schnell zurück - die Nacktschnecken auf dem Weg drohen uns zu überholen - unsere Prinzessin lässt sich mit dem Fahrrad fallen und informiert und über die aktuellen Rückstände - Kling bekommt einen Krampf im vorderen Oberschenkel - ich dehne ihn weg - aber sein Gegenspieler auf der Rückseite macht sofort danach zu - nochmal Dehnen und Trinken, danach wechselt Kling auf`s Rad und ich auf das Board - es geht weiter langsam vorwärts - aber wir haben Zeit und die schnelle Gruppe hat Erbarmen und wartet - kurze Pause und weiter gehts - jetzt beißen meine drei Schnecken und beschleunigen auf Schildkrötengeschwindigkeit - Lehrer sein ist manchmal schwer - die Wege werden schlechter und wir rattern immer müder werdend Richtung Heimathafen - noch ein paar Kilometer durch die Stadt - kurzer Besuch im dm-Markt - Blasenpflaster für einige und Ohrenstöpsel für Wuschels Ohren - schließlich wollen wir noch ins Strandbad und Wuschels dürchlöchertes Trommelfeld :) :) :) braucht Schutz - Kling wechselt wieder auf sein Brett und wir quälen uns zur Schule, wo die anderen schon seit 30 Minuten warten - 15 Uhr - sau früh - obwohl wir so langsam waren sind wir doch so früh - was machen mit der ganzen Zeit - ahhhh wir haben ja Bälle und hinter der Schule wartet das Strandbad - 2 Euro Eintritt - geil - jeder macht was er möchte - die Prinzessin sogar Heia auf ner Bank - unser Youtuber irrt mit seinem Foto vorwärts, rückwärts und seitwärts übers Gelände,  erzählt Geschichten und interviewt alle, die ihm begegnen - ich laufe in den Lidl und kaufe Schwein und Pute für den Grill - die beiden Tiere möchten nichts miteinander zu tun haben und werden später getrennt voneinander gebräunt - Apropos gebräunt - wir haben noch keinen Sonnenbrand  davongetragen - Roberts Freundin kommt zu Besuch und nimmt ihn für die kommende Nacht mit nach Hause - das hat er sich verdient - aber vorher noch Lagebesprechung - wie machen wir es morgen mit unseren unterschiedlichen Fitnesszuständen ? - in zwei Gruppen fahren oder gemeinsam langsamer - die Kinder wollen gemeinsam in der Gruppe fahren und wir testen morgen mal ob es funktioniert - während der Besprechung rufen diverse albanische Nummern auf meinem Handy an und möchten unserem Balkanmodel zu Geburtstag gratulieren - das dauert ganz schön lange - ist ja auch ne schwere Sprache - der lange Blonde mit den gelben Schuhen beschwert sich noch über die Aufräum- und Putzmoral seiner kleinen Herde, die Besserung verspricht - danach ist noch ein wenig Zeit, denn wir können erst um 21 Uhr in die Halle - freie Zeit - es beginnt zu nieseln und die letzte Gruppe der Turnhalle kommt nicht - man kann ja auch mal Glück haben - um 20 Uhr sind die Lager bereitet und die Kinder vergnügen sich noch in der Halle - ich beginne mein abendliches Buchstabenritual und trinke einen  0,0- Radler - naja - en Schorle wär mir lieber - ma kann halt nit alles hawwe - Vorlesen des Tagebuchs und danach Einblicke in die anderen Herausforderungen im blogspot unserer rasenden Reporterinnen Ich bin sehr gespannt wie sich die Truppe morgen schlägt - heute waren es 36 Kilometer und morgen werden es nicht weniger - deshalb jetzt ab auf die Matten und Klappe halten - ob die Plaudertasche das schafft ? - ob es heute kein Klingen und Klangen im Dunkeln gibt ? - Ich sag`s euch morgen  Gute Nacht Tag 2 
 

  

  


   

14.08.

Besser können wir es nicht fomulieren, deshalb Originalton M. Zaucker:

Guten Morgen Tag 1  Ich wache um halb fünf auf - so alt und immer noch so aufgeregt - gut - dann bleibt man aufmerksam - Nach dem Aufstehen Klamotten an und rein mit der Zeitung - erstes komplettes Fußballwochenende im Amateurbereich - Kaffee - noch ein Kaffee - Sportteil auswendig gelernt - 6 Uhr Nele wecken - heute nur einmal  - gut - Nele macht sich noch ein Müsli zum Kaffee und um 6:45 fahren wir zum jungen Zaucker nach Arzheim - der geht schließlich auch auf große Reise  - 6.50 Uhr klingelt mein Handy - "Herr Zaucker, ich bin in der Schule und noch niemand ist da. Ich steh am Baummikado vor der Turnhalle" - Ich: " Da ist gar kein Baummikado" - "Dann geh ich halt in den anderen Hof" - das geht ja mal wieder gut los - Als wir um 7:15 Uhr in den Nordhof rollen sind schon drei Kinder mit Eltern da - sehr pünktlich - Bis kurz vor Acht sind alle da und wir gehen in die Turnhalle zur MOMO - die Masse erschlägt mich fast - Ralf entertaint, begrüßt die Fünfer und verabschiedet alle anwesenden Herausforderungskinder und die eigentlichen Helden der kommenden zwei Wochen - die Lehrer Eltern und Studenten  Zurück am Bus  ein kurzes und klares Briefing über Sinn und Zweck der Veranstaltung - Bus laden klappt hervorragend - Robert in den Bus - Nele und ich mit den Kindern zum Bahnhof - mit dem Bus nach Lingenfeld - brave Kinder - am Bahnhof in Lingenfeld rein in die Schützer und auf die Helme - auf die Bretter - fertig - los - Nele ist der Kopf der Gruppe - ich der ...   ätsch Besenwagen  - ob ihr es glaubt oder nicht ist mir egal - ich kann nur sagen, dass es stimmt - Ich schwööööööör - wir sind noch keine 20 Meter gefahren da fällt bei Klang eine Rolle ab und die erste Reparatur ist fällig - ich hoffe alle wissen wer Klang ist - Kling und Klang sind die Polizisten bei Pippi Langstrumpf und Klang und sein Freund Kling erinnern mich an die beiden - nach der Panne geht es auch nicht lange sorglos weiter - der große Blonde mit den gelben Schuhen traut sich in einer Abfahrt zuviel zu und legt sich höllisch auf den Asphalt - und ewig grüßt das Murmeltier - der erste Tag ist einfach nicht meiner - aber außer Schürfwunden und ein bisschen Blut ist alles gut - Hurra ein Gedicht - Nele fährt mit dem größten Teil der Gruppe souverän und sehr geordnet vorneweg - wir haben nur 18 Kilometer heute - Pause - Essen Trinken und Kennenlernen - beim zweiten Halt taucht in der Ferne noch ein großer Blonder auf nem Longboard auf - der kann`s aber gut und ist in Windeseile bei uns - die Truppe fährt die letzten 5 Kilometer gemeinsam zur Strandbar  - dazwischen noch zweimal Rolle von Klang montieren und schon liegen wir in den Liegestühlen am Rhein und gönnen uns ein Getränk - dafür haben wir Geld erarbeitet - Die Kinder werden ungeduldig und ernerven sich noch eine Stunde Freizeit um den Dom - um 16 Uhr erreichen wir dann unsere Schlafstätte und belegen drei Räume im Jugendförderzentrum - perfekt - die Kinder duschen - ich fahre mit der kleinen türkischen Plaudertasche und dem T-Shirt Designer zum Einkaufen - Käsespätzle mit Gurken und Tomaten - drei Auflaufformen werden vernascht und fast alles gespült 
 
Man kann ja am ersten Tag auch nicht alles erwarten - 

Die Kids gehen nochmal ne Stunde auf die Straße - verkehrsberuhigt - und ich fange an zu tippen -

Die ungespülten Teile suchen freiwillige Kinder, um sauber in den Schrank zu kommen - und siehe da Kling und Klang treten an und machen den Dreck weg - Sauber - Respekt - 

20 Uhr Besprechung - zuerst das weniger Gute - dann fettes Lob - Fragebogen von Robert ausfüllen - Müllhalde Jungszimmer aufräumen - spielen - die "Alten" besprechen den kommenden Tag - die Prinzessin kann morgen nicht aufs Board - sie war sooo ehrlich und hat gesagt dass sie wusste, dass ihr Knie nicht mitspielt, wollte aber unbedingt mit - jetzt wärd se halt uff de Drohtesel gsetzt - weiter geht`s morgen mit Nele und Robert auf den Brettern und mit mir im Bus - brauche noch Schoner für Herrn "Ich hab gedacht ich hätt se eingepackt" 

22 Uhr Bettruhe - Und auch wenn ihrs wissen wollt sag ich`s euch auch - Aus 5 mach 3 ist scheiße - jetzt sitzen wir hier zu dritt in der Küche und ihr fehlt - beim Zocken beim Lachen beim Planen - du auch Maren, aber anders halt -  Das wichtigste ist aber, dass wir drei heute super funktioniert und harmoniert haben  Gute Nacht Tag 1

12.08.


Marcus Zaucker betreut, wie jedes Jahr, die Herasforderung mit dem Longboard nach Köln zu fahren. Er hat uns seine Gedanken vor der großen Tour mitgeteilt, die wir natürlich gerne mit euch teilen möchten:
Tag Minus 3 Aus 5 wurden 3 - Nele Robert und Marcus heißen die Betreuer der diesjährigen Tour - zwei haben gestern abgesagt - an der Weihnachtsfeier der Uni habe ich noch gejubelt als beide fest zugesagt hatten und nun können sie wegen ihrer Jobs doch nicht antreten - das ändert alles - zu dritt wird es logistisch schwieriger - natürlich werden wir es auch zu dritt reißen - keine Frage  Meine Kids nerven mich seit Tagen mit Fragen, die eigentlich nicht kommen dürften - sie haben doch alles selbst- bzw. mitgeplant und nun wollen sie wissen wann wir nach Hause kommen - ob sie Messer und Gabel brauchen - ob wir schon am ersten Schultag losfahren - usw. - naja wenigstens machen sie sich schon Gedanken um ihre Fahrt nach Kölle zu Dom  Bei mir kribbelts auch - nach der gestrigen Nachricht hab ich nachts kein Auge zugemacht und alles in Gedanken nochmal neu geplant - ich freu mich drauf - wir sind nicht so viele wie in den letzten Jahren - aber wir werden zusammenwachsen und eine tolle Zeit miteinander verbringen - wahrscheinlich ist es meine letzte Tour und die möchte ich in guter Erinnerung behalten - deshalb werde ich 1000 Prozent geben, damit es gelingt und für alle unvergesslich wird - den Bus von Peter Schunck habe ich vor der Haustür stehen - er ist seit drei Jahren einer meiner Partner - ebenso Dieter Born, der mich mit H2O versorgt - so viele Menschen helfen dieses fantastische Projekt zu stemmen - am Montag fahren wir los - zusammen mit ca. 360 anderen Kindern Studenten Eltern und Lehrern gehen wir ohne Handys in die weite Welt und fordern uns in den unterschiedlichsten Bereichen heraus - gerade habe ich Ricarda Lobe in London 100 Meter Hürden bei der WM laufen sehen - in London wird ab Sonntag auch meine Nichte Lili sein - Herausforderung Ausland - andere Sprache - andere Kultur - ist das nicht geil? - was unsere Schule für Angebote macht? - natürlich müssen Kinder und Eltern auch mitziehen - Schule wie wir Alten sie kennen hat mit dem Erwachsenwerden an der IGS Landau nicht mehr viel gemein - sie reifen anders  Und meine arme Klasse 7a - was ist mit der ? - die müssen zum dritten Mal in den beiden ersten Wochen auf Ihren Lehrer verzichten weil er durch die Weltgeschichte rollt - ist das schlimm? - Neiiiiiiiin - da sind ja immer noch genügend KollegInnen, die den Alltag vor Ort stemmen und uns Abenteurern den Rücken frei halten - danke im Voraus - wir sehen und am Montag und sagen Tschüss bis in zwei Wochen  Jetzt langt´s fas erschde Mol - bis Montag Nacht - dann gehts weiter mit dem Tagebuch "Aus 5 wurden 3"

Worum geht's?

Das Team dieser sportlichen Herausforderung fährt in den 14 Tagen so viele Kilometer mit ihren Longboards, bis sie das gesteckte Ziel, Köln, erreichen.

15 Kommentare:

  1. Hey, schon mitbekommen: die Fahrradcamper peilen am WE Mainz an...
    Derzeit noch gleiches Ziel wie ihr!
    Weiter gute Fahrt, Zusammenwachsen der Gemeinschaft und viel, viel Spaß!!

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    1. Ich möchte Ihnen für die gute Arbeit danken, die Sie für mich geleistet haben. Zuerst dachte ich, es wäre ein Betrug, bis ich alle Kräutermedikamente bekommen habe, um mein Myom zu heilen und mir die Chance zu geben, eine stolze Mutter zu werden. Dr. Ogbes ist ein großartiger Kräuterkundler, er hat es für mich getan, Sie können ihn auf Landofanswer@hotmail.com oder WhatsApp +2347050270227 kontaktieren. Wenn Sie an der folgenden gynäkologischen Krankheit leiden: (WhatsApp +2347050270227) 1. Versuch, schwanger zu werden 2. Infektion 3. Obstruktion aus den Eileitern 4. Zyste aus den Eierstöcken 5. Unangenehmer Geruch von der Jungfrau 6. Unregelmäßige Menstruation 7 Unfruchtbarkeit für einfache Konzeption .. 8. Hautkrankheiten, WC-Infektion und Bad Körpergeruch 9. Fibroid Etc .. Kontaktieren Sie einfach den Herbalist Dr auf (Landofanswer@hotmail.com), um seine pflanzliche Medikamente zu nehmen, um Ihre Krankheit zu heilen und auf eine Mutterschaftsseite von Leben ..

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  2. Liebe Boarderbande,

    hier schreibt ein Blogspot-Fan, der täglich mitfiebert wie es Euch geht und voller Spannung auf den Tagebucheintrag lauert.

    Das Lesen lässt uns daheim gebliebenen mittendrinn sein. Ihr scheint viel Spaß zu haben und für uns Leser gibt es viel zu Lachen. Der große Blonde mit den gelben Schuhen macht seinen Autorenjob richtig klasse! :-). Ihr seid alle toll - jeder Einzelne von Euch!!

    Dass der Käsespätzle-Fan mit den Tiefsee-Ohrenstöpsel ganz vorne mit dabei ist und zu Eurem Kartenleser wurde, freut mich sehr (oder wegen wem mussten schon am ersten Abend die Käsespätzle her??) :-). Habt weiterhin viel Freude und Spaß im Team!

    Es grüße Euch alle die Wuschelmamsel

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  3. Jetzt versuch ich es nochmal mit dem Kommentar. Hat heut Vormittag nicht geklappt, weil,ich mal wieder nicht genau geschaut hab, wie es geht.
    Also, Herr Zaucker, dein Team hier ist ziemlich aufgeregt wegen deiner Äußerung "wahrscheinlich ist das meine letzte Tour". Des geht jo gar ned! Ausgerechend wenn mer uff Tour geh wenn wilscht du nimmie mit? Des geht äfach ned. Merk der des. Zur Not, hab ich gesagt, mach ich bis dahin ein Fitnesstraining, damit ich das durchhalte��... Nä, Witzl gemacht��. Aber als Köchin ... da könnten wir drüber reden...
    Dein Team schickt dir jedenfalls liebe Grüße, freut sich kollektiv über deine liebevollen Berichte und wünscht eurer Tour eine gute Ankunft in Köln! Rutscht nicht auf den regennassen Straßen und bleibt möglichst unverletzt!
    Dei Siwener sinn jedenfalls guud versorcht, brauchscht der kä Sorche mache��
    Liebe Grüße
    Sieglinde

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  4. Grüße vom Alarmanlagenkind und dem restlichen XtremeTeam! :) Sehr geil, was ihr da macht!

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  5. Wir haben euch etwas Vorsprung gegeben, weil wir auf Ersatzteile in den Radläden in Mainz hoffen. Aber die Chellange bleibt bestehen: catch the longboards :) :) und dann machen wir ne gemeinsame Teilstrecke

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  6. Na bitte, geht doch!
    Fahrradcamper meet Longboarder =)
    Hoffentlich habt ihr euch wirklich alle heil getroffen!
    Viel Spaß zusammen und guten Austausch eurer bisherigen Erlebnisse und Erfahrungen!!

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  7. H.Schriftführer,wir finden es mega für uns zuhause (auch ohne Handy Kontakt) zu wissen wie es bei Euch so rollt !!!
    Spannung pur !!!
    Wir wünschen Euch allen Longboarder weiter gemeinsam mit 0 Prozent Risiko und 100 Prozent Spass am Kölner Dom anzukommen ...

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  8. IRRE! Aus zwei mach eins, über 60km an einem Tag...!!!
    WAHNSINN!! Ihr seid SPITZE!!
    (Was die Aussicht auf mehr Zeit für die Gamescom doch für Möglichkeiten in euch kids weckt...)
    Ich freue mich riesig, dass es keine weiteren Ausfälle mehr gab!! Bin stolz auf euch alle und freue mich für Spreißel, dass er das trotzdem mit euch zu Ende bringen darf!
    Viel Spaß heute und bis morgen am Bahnhof in LD!
    Spreißelmama Hinkefuß

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  9. Hey ihr habt es geschafft !!! Es ist sooo cool und der Hammer euch alle gemeinsam am KÖLNER DOM an eurem ZIEL zu sehen !!!Wir freuen uns voll doll mit euch ...Ihr könnt sooo stolz sein und wir sind es auch ����


    Also chillt und feiert und macht noch 1000 Prozent Spass draus !!!
    Bis morgen ...✌✌

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  10. Und natürlich auch schon mal 1000 Dank an H.Zauckääär und Nele und Robert und Felix die immer für die Longboarder mit voller Geduld und Unterstützung da waren !!!! Wussten für die Kids sind in guten Händen !!!!

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  11. Und natürlich auch schon mal 1000 Dank an H.Zauckääär und Nele und Robert und Felix die immer für die Longboarder mit voller Geduld und Unterstützung da waren !!!! Wussten für die Kids sind in guten Händen !!!!

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  12. Klingt nach einem unvergesslichen Erlebnis! Bin selber Lehrer und seit einem Jahr auch auf dem Longboard unterwegs. Seit ich es mir bestellt habe damals (von hier) bin ich jeden Tag unterwegs und würde mich inzwischen als recht passablen Fahrer beschreiben. Hab auch schon öfters überlegt irgendwie mit den Schülern was zu unternehmen.

    LG,
    Jonas

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  13. Ich möchte Ihnen für die gute Arbeit danken, die Sie für mich geleistet haben. Zuerst dachte ich, es wäre ein Betrug, bis ich alle Kräutermedikamente bekommen habe, um mein Myom zu heilen und mir die Chance zu geben, eine stolze Mutter zu werden. Dr. Ogbes ist ein großartiger Kräuterkundler, er hat es für mich getan, Sie können ihn auf Landofanswer@hotmail.com oder WhatsApp +2347050270227 kontaktieren. Wenn Sie an der folgenden gynäkologischen Krankheit leiden: (WhatsApp +2347050270227) 1. Versuch, schwanger zu werden 2. Infektion 3. Obstruktion aus den Eileitern 4. Zyste aus den Eierstöcken 5. Unangenehmer Geruch von der Jungfrau 6. Unregelmäßige Menstruation 7 Unfruchtbarkeit für einfache Konzeption .. 8. Hautkrankheiten, WC-Infektion und Bad Körpergeruch 9. Fibroid Etc .. Kontaktieren Sie einfach den Herbalist Dr auf (Landofanswer@hotmail.com), um seine pflanzliche Medikamente zu nehmen, um Ihre Krankheit zu heilen und auf eine Mutterschaftsseite von Leben ..

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